Hochwertige funkgesteuerte Fieberthermometer und Masken an Einrichtungen in Lampertheim und Bürstadt gespendet – Gesamtwert 2400 Euro.
Fieber ist eines der häufigsten Symptome des neuartigen Coronavirus. Für besonders gefährdete Orte wie Pflegeeinrichtungen ist eine regelmäßige Kontrolle der Körpertemperatur eine gute Möglichkeit, Ansteckungen entgegenzuwirken. Das gilt für Bewohnerinnen, Bewohner und Beschäftigte auf den Stationen genauso wie für Besucherinnen und Besucher am Eingang.
Allerdings muss das Verfahren schnell und unkompliziert sein, damit es praktikabel ist. Fieberthermometer, die blitzschnell per Funk messen, sind eine Lösung. Allerdings sind diese Geräte teuer – und nicht einfach zu beschaffen. Der Lampertheimer Förderverein „Help“ spendet in diesen Tagen 19 solcher Thermometer im Gesamtwert von rund 1500 Euro an Pflegehäuser in Lampertheim und Bürstadt. Das Geld stammt aus dem Erlös des ehrenamtlichen Crêpe- und Hotdog-Verkaufs auf dem Lampertheimer Weihnachtsmarkt und aus Spenden.
„Eigentlich hatten wir mit dem Agaplesion Dietrich-Bonhoeffer-Haus geplant, das Geld für einen sinnesanregenden Snoezelraum zu verwenden“, berichtet die Erste Vorsitzende Özlem Kamisli-Bayer. Doch dann habe der Leiter des Hauses, Henning Krey, mit Blick auf die aktuellen Bedürfnisse vorgeschlagen, die Verteilung umzuschichten. „Eine tolle Idee, der wir gerne folgen“, ergänzt Simone Kissel, die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins.
Neben dem Bonhoeffer-Haus stattet „Help“ nun auch die Alten- und Pflegeheime Mariä Verkündigung und Römergarten Residenzen in Lampertheim sowie St. Elisabeth in Bürstadt aus.
Die Fieberthermometer arbeiten mit Infrarottechnik und messen die Körpertemperatur innerhalb von einer Sekunde. Übersteigt der Wert 37,2 Grad, gibt es einen optischen und akustischen Alarm. „Das ermöglicht uns, ein schnelles und unkompliziertes Temperaturscreening“, freut sich auch Benedict Pretnar, Heimleiter von Mariä Verkündigung.
Schon vorher hatte der Förderverein mit Blick auf die Corona-Pandemie dem Bonhoefer-Haus 150 genähte Masken zur Verfügung gestellt. Deren Gesamtwert beläuft sich auf 900 Euro.
„Help“ unterstützt seit dem Jahr 2009 soziale Einrichtungen und Projekte in Lampertheim. Der Verein ist hervorgegangen aus einer Elterninitiative am kommunalen Kindergarten im Wohngebiet Guldenweg. Weitere Informationen finden Sie unter help-lampertheim.de